Die Holzbaronin
By Dorothea Holloway | March 3, 2013
Es ist das Jahr 1953. Vorher war Krieg und Kriegsgeschrei, Hunger, Nachkriegszeit, die dann wieder zur Vorkriegszeit wird, dann endlich Friede und Wirtschaftswunder. Dem Team um Regisseur Marcus O. Rosenmüller ist es gelungen, die ersten nicht geraden friedvollen 40 Jahre des 20. Jahrhunderts erfahrbar zu machen.
Vielleicht liegt es an einem der Drehorte, am Schwarzwald, wo ein Familienunternehmen der Holzindustrie schließlich von der Tochter geleitet wird. Auch die Kamera von Jan Fehse schafft eine Atmosphäre, die uns in die Geschehnisse hinein zieht, und vor allem das Buch von Annette Hess (Weissensee) lässt nicht locker: es wird spannender und spannender.
Also: 1953 – Die Unternehmenstochter Elly Brauer geb. Seitz ( Christine Neubauer, ihr glaubt man alles) ist schließlich gewählt worden zur Vorstandsvorsitzenden der Seitz AG, einem führenden Unternehmen der Holzindustrie, als die Polizei erscheint und Elly Seitz vom Fleck weg verhaftet wird. Die Anklage: Sie habe 1944 ihren Mann ermordet . . ..
Für Die Holzbaronin konnten die Produzenten – Regina Ziegler, Wolfgang Hantke und Klaus Graf – hervorragende Schauspieler gewinnen.
Für mich war es eine besondere Freude, Nicole Heesters wieder zu sehen. Sie verkörpert die Großmutter von Elly Seitz.
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Schuld sind immer die anderen
By Lida Bach | March 2, 2013
„Wir reden nicht über unsere Taten.“, erfährt Ben (Edin Hasanovic) von seinem Zimmernachbarn Tobi (Pit Bukowski). Bens Regelführer und Überwacher ist schon länger im Waldhaus, wo Ben nun zurechtkommen muss. Anfangs hadert der aggressive Jugendliche mit der Gemeinschaft, die das Gegenteil seines bisherigen Umfelds darstellt. Hier bestimmen Regeln und gegenseitiger Respekt den Umgang unter den Hausbewohner. Das einen sind Sozialarbeiterin Eva (Julia Brendler) und ihr Ehemann Niklas (Marc Ben Puch), die übrigen junge Straftäter wie Ben.
Für den impulsiven Gewalttäter ist das Waldhaus, wo er Selbstbeherrschung und sozialen Umgang lernen soll, die letzte Chance. Zunichte machen könnte sie ausgerechnet Eva, die selbst Opfer eines Verbrechens wurde. Die Täter entkamen, doch Ben kennt sie. Er ist einer davon und schuld an den traumatischen Folgen für Eva. „Bist du sicher, dass du das hier schaffst?“, fragt Niklas, als ihre frisch vernarbte Wunde mit dem wachsenden Verdacht gegen Ben erneut aufbricht. Insgeheim ist Eva nicht sicher. Gerade deshalb erzwingt sie die Konfrontation. Letzte kannte Ben bisher nur in gewaltsamer Form; eine simple Alternative zu der Auseinandersetzung mit Konsequenzen seines Tuns und abgestumpften Gewissens. Lars Gunnar-Lotz’ filmakademische Abschlussarbeit ist ein auf Dichte und Realismus abzielendes Spielfilmdebüt über die Herausforderung Verantwortung, sowohl beruflich, sozial als auch persönlich.
„Schuld sind immer die anderen.“ Unnachgiebig wiederholt Eva bei einer Gruppensitzung den Titelsatz, bis Ben ihn aufgreift und sich dabei wider Willens aus der psychischen Deckung begibt.
Schuld seien immer die anderen, die einen nur betrügen würden und nie für einen da seien. Das erste mal, dass die Handlung etwas von seinem persönlichen Hintergrund enthüllt, ist das letzte – zum Vorteil der Geschichte, die dort nur Stereotype von Vertrauensverlust und Vernachlässigung zu bieten scheint. Reibt sich Gunnar-Lotz stärker an der äußeren Hülle der Handelnden, dringen die Klischees durch. Alle Figuren opfern während des psychischen Kampfs ihren Sicherheitsabstand; ob zu einander oder ihren unterdrückten Gefühlen.
Nur der Zuschauer muss ihn bis zuletzt wahren, als kaschiere der Regisseur so die unschärferen Nuancen seines Jugenddramas. Überlegter Beobachter ist er vor allem aus der Distanz. Doch auch von dort sieht er mehr als manch anderer aus nächster Nähe.
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Richtig froh über die Preise!
By Dorothea Holloway | February 18, 2013
An dieser Stelle einmal gleich meine spontane Reaktion auf die Bären-Verleihung der 63. Berlinale:
Von Anfang an war für mich der rumänische Child’s Pose von Cälin Peter Netzer der wichtigste und aufregendste und kritische Film der Berlinale. Er zeigt das Übel heute in der Welt, wie schlecht die Menschen handeln können, – im christlichen Abendland. Dazu ein überzeugendes Buch von Räzvan Rädulescu, an dem auch Netzer mitarbeitete. An der irgendwie “aufgeregten” Kamera Andrei Butica und mit Luminita Gheorghiu eine Hauptdarstellerin, die von der ersten bis zur letzten Minute zu fesseln versteht: Goldener Bär!
Zwei Bären für An Episode in the Life of An Iron Picker von Danis Tanovic – geboren in Jugoslawien – für den Filmemacher und den zweiten Silbernen Bären für Nazif Mujic, der der Schrottsammler ist und ihn nicht spielt, wie auch seine Frau und die Kinder.
David Gordon Green’s Prince Avalanche und seine beiden Darsteller Paul Rudd (Alvin) und Emile Hirsch (Lance) beschenkten uns mit einem eher heiteren Film in einem mehr nachdenklichen Wettbewerb.
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Gloria
By Doreen Butze | February 14, 2013

Von links nach rechts: Sergio Hernández und Paulina García in Sebastián Lelios Gloria, courtesy Berlinale 2013
Gloria (Paulina García) ist eine 58-jährige Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Sie ist seit 13 Jahren geschieden. Die Kinder sind aus dem Haus und haben ihrerseits wieder Familien gegründet. Sie lebt selbstbestimmt und ist keineswegs vom Singledasein gefrustet, sondern eher von einer unansehnlichen Katze ohne Haare, die sich ab und zu vom Nachbarn in ihre Wohnung verirrt.
Auf einer Single-Party lernt sie Rudolfo (Sergio Hernández) kennen. Er ist wie sie geschieden. Zwischen beiden entwickelt sich eine Art Beziehung. Während Gloria ihn schon bald in ihre Familie integriert, scheut sich Rudolfo vor diesem Schritt. Er bringt es einfach nicht übers Herz Gloria seinen beiden Töchtern vorzustellen. Für Gloria wird diese Situation zunehmend unbefriedigend. So gehen sie bald wieder getrennte Wege. Doch Gloria lässt sich davon nicht beeindrucken. Sie geht unbeirrt weiter, stärker als je zuvor.
Zugegeben, als ich mich am frühen Morgen ins Kino setzte, gab ich dieses Film nicht viele Chancen, weil mich Filme über ältere Menschen im Allgemeinen (noch) nicht so sehr interessieren. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt.
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Roland Klick – The Heart Is A Hungry Hunter
By Doreen Butze | February 13, 2013
Roland Klick der große unbekannte Regisseur des deutschen Autoren-Kinos. In der Berlinale-Sektion Panorama Dokumente wird eine gelungene Hommage an ihn und sein Werk gezeigt – eine 80-minütige Dokumentation. Über drei Jahre lang hat ihn die Filmemacherin Sandra Prechtel begleitet. Es kommen ebenso ehemalige Weggefährten wie Otto Sander oder Eva Mattes zu Wort und berichten über ihre Zusammenarbeit mit Roland Klick.
Die Geschichte Roland Klicks ist vor allem eine der Rückschläge und des Scheiterns. Trotzdem ist in seinen Ausführungen kein Bedauern oder Trauer zu spüren. Im Gegenteil: der heute 73-jährige Klick lässt uns, mit seinem unverwechselbaren lauten Lachen, seiner Lockerheit und mit großer Leidenschaft, retrospektiv auf sein Leben und seine Regiearbeiten schauen. Wir spüren seine große Liebe zum Medium Film, die er durch den Regiestil Antonionis, fand. Filme wollte er immer für alle machen, nicht nur für „die da oben“. Deshalb holte er sich Laiendarsteller aus den Milieus, in denen sein Filmen auch spielen sollten. Er wollte die Dinge „nacherlebbar“ machen.
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In the Name of …
By Doreen Butze | February 11, 2013
Der katholische Priester Adam (Andrzej Chyra) lebt in einem polnischen Dorf und hat die dortige Pfarrei übernommen. Er nimmt seine Arbeit sehr ernst, hat immer ein offenes Ohr für die Belange der Dorfbewohner und ist deshalb sehr beliebt. So hat er einen Jugendclub zusammen mit Michal (Lukasz Simlat) ins Leben gerufen, der schwer erziehbaren Heranwachsenden Halt gibt und sie Respekt gegenüber sich und anderen beibringen soll.
Den Annäherungsversuche der, frisch mit Michal verheirateten, Ewa (Maja Ostaszewska) weicht er mit einem: „Ich bin schon vergeben.“ aus, denn Adam fühlt sich stärker zu Männern hingezogen. Dieses Geheimnis um seine Sexualität trägt er schon seit Jahren mit sich herum. Als er und Humpty (Mateusz Kościukiewicz), einer der Jungen aus dem Club, sich näher kommen, bekommt mühsam aufrecht erhaltene Fassade Risse …
Regisseurin Małgośka Szumowska konzentriert sich in ihrem Film nicht nur auf die Thematik Homosexualität und Kirche. Es geht auch um die Einsamkeit: Auf der einen Seite die Selbstgewählte von Adam, der sich als Priester für das Zölibat, als Verneinung der eigenen Sexualität, entschieden hat. Auf der Anderen Ewas Einsamkeit (die nur kurz angedeutet wird), bedingt dadurch, dass sie ihrem Mann in das Dorf gefolgt ist und nun mit ihrem neuen Leben nicht zurecht kommt.
Visuell bietet der Film viele starke Kontraste: In bläulich kühlen Bildern läuft Adam gegen sein immer wieder aufkeimendes Begehren an. Wir sehen ihn durch den Wald joggen immer auch auf der Flucht vor sich selbst. Im Gegensatz dazu steht die gleißende Helligkeit und Entrückung bei einer Prozession durchs Dorf.
Das intensive Spiel von Andrzej Chyra ist großartig. Zum Beispiel wenn er als Adam volltrunken zu lauter Rockmusik, mit dem Bild des Papstes durch die Wohnung tanzt, und uns all seine Verzweiflung und Traurigkeit entgegen schleudert.
In the name of… (W imię…) ist ein guter Wettbewerbsbeitrag der diesjährigen 63. Berlinale. Das Tabuthema Homosexualität in der katholischen Kirche wird ohne falschen Kitsch einfühlsam erzählt. Am Ende zerfasert der Film jedoch etwas. Das soll aber nicht den guten Gesamteindruck trüben. Starkes polnisches Kino!
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Andres Veiel’s Das Himberreich
By Dorothea Holloway | January 22, 2013
Ronald Holloway loved the work of Andres Veiel. In KINO – German Film No. 76 (2002) Ron wrote:
KINO’s German Film of the Year 2001: Black Box BRD
By general concensus, the editors of KINO – German Film, together with colleagues at Oktoberdruck, voted Andres Veiel’s documentary Black Box BRD – the German Film of the Year 2001. “Never before was the tragic side of German history in the 20th century made so sensitively plausible through the fatal paths of destiny taken by two contrasting personalities.” And, as was said during the roundtable discussion at the Leipzig DOKfilm festival, Veiel’s moral chronicle took the pulse of the times, socially and politically, for yesterday and today. — Ron and Dorothea Holloway, Dorothea Paschen, Tanja Meding, Lutz Jenke, Ulrich Lüder
In KINO No. 82 (2004) under a foto from Die Spielwütigen (Addicted to Acting) by Andres Veiel is written:
Die Spielwütigen, currently a box office hit in Germany, will be programmed next at the Montreal World Film Festival.
And in KINO No. 83 (2005) you read on page 30:
Die Spielwütigen by Andres Veiel is the KINO – Documentary Film of the Year – By general consensus of the jury: Ron Holloway, Jürgen Karl Klauss, Dorothea Moritz
On January 17. 2013 I saw in the Deutsches Theater in Berlin the B-Premiere from Das Himbeerreich by Andres Veiel in co-produktion with Schauspiel Stuttgart.
When Andres Veiel worked on Black Box BRD , he came in contact with bankers and brokers. After the “Finanzkrise” in 2008, the doku-filmmaker Veiel started to work on the production about financiers for theatre, Das Himbeerreich. He spoke with brokers and bankers in Germany, England, Luxemburg. Andres learned a lot, but all the “connoisseurs” wanted to remain anonymous! So he could not make a film. Veiel could work on his experimental montage with excellent actors like Susanne-Marie Wrage, Joachim Bißmeier, Ulrich Matthess; Dramaturgie: Ulrich Beck, Jörg Bochow.
Das Deutsche Theater was sold out. On stage is some kind of tresor. The spectators were waiting for a spectacle, some kind of kick, they were really attentive and keen. The applause was strong.
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Erinnerung an Hans-Christian Schmids Sturm
By Dorothea Holloway | January 10, 2013
2009 war die letzte Berlinale, über die Ron berichten konnte. Ich möchte einige Sätze zitieren, die Ron über Hans-Christian Schmid’s Sturm (Storm) in KINO 95 im Jahre 2009 geschrieben hat:
Storm for all its dramatic immediacy, comes to life when the key witness, a rape victim played by Romanian actress Annamaria Marinca, arrives in Den Haag to tell her story. The case may be lost, but humanity triumphs. Storm was awarded the Amnesty international Prize, the Prize of the German Arthouse Cinemas, and the Berliner Morgenpost Readers Award.
Bei der Berlinale 2012 hatte Was bleibt von Hans-Christian Schmid Premiere mit der immer überzeugenden Corinna Harfouch als Gitte. So wird die Mutter von zwei erwachsenen von allen genannt. Beim Familientreff, das Abendbrot ist aufgetragen, verkündet Gitte unvermittelt, dass sie die Medikamente abgesetzt habe, die sie seit 30 Jahren genommen hat, da sie unter Depressionen litt. Mann und Söhne sind stumm vor Schreck. Wie die Schauspieler diese Stille erfahrbar machen, ist bewundernswert. Was könnte passieren, wenn Gitte jetzt ausrastet, herumschreit, Geschirr zerschlägt? Sie waren doch so eine patente, moderne, normale Familie von heute! Oder erleben wir ein Familiendrama? Am nächsten Morgen ist Gitte spurlos verschwunden. Der Ehemann und die Söhne suchen Tag und Nacht, vor allem im Wald, denn der Bungalow der Familie liegt nahe am Rande eines Waldes. Ron hat die Filme von Hans-Christian Schmid so sehr gemocht.
Im Kino Arsenal, Berlin werden Filme von Larissa Schepitko gezeigt. Wir kannten Larissa. Ron hat über ihren Mann Elim Klimow einen Dokumentarfilm gemacht. Am 19. Januar läuft im Arsenal von Schepitko Flügel. Einführung: Barbara Wurm.
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Django Unchained
By Doreen Butze | December 29, 2012
Django Unchained ist Quentin Tarantinos langerwartetes Spaghetti-Western Mash-Up. Nach etlichen Drehbuch-Querelen und Cast-Umstellungen – für die Rolle des Django war ursprünglich Will Smith vorgesehen – kredenzt uns der Großmeister postmoderner Filmemacherei sein neues zitatereiches Werk.
Südstaaten, zwei Jahre vor Ausbruch des Bürgerkriegs: Django Unchained erzählt die Geschichte des Sklaven Django (Jamie Foxx). Er wird vom deutschstämmigen Kopfgeldjäger und Ex-Zahnarzt Dr. King Schultz (Christoph Waltz) befreit. Schultz verfolgt die Spur der brutalen Brittle-Brüder und er ist auf Djangos Hilfe angewiesen um diese zu finden. Im Gegenzug verspricht Schultz ihm bei der Befreiung seiner Ehefrau Broomhilda von Shaft (Kerry Washington) aus den Fängen des bösen Plantagenbesitzers Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) behilflich zu sein. Auf dem langen Weg zur Rettung von Broomhilda perfektioniert Django, dank King Schultz, den Umgang mit der Pistole. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan um sich Zugang zu Candies Plantage „Candyland“ zu verschaffen. Unter dem Vorwand sich für Sklavenkämpfe zu interessieren, gelingt es ihnen in Candies Nähe zu kommen. Als sie das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen (Samuel L. Jackson)…
Der Italo-Western Django von Sergio Corbucci ist für diesen Film die unübersehbare Referenz. Schon das Intro von Django Unchained ist nahezu eins zu eins übernommen von Corbuccis Meisterwerk aus dem Jahr 1966. Eine besonders schöne Szene ist auch das Zusammentreffen der beiden Djangos Jamie Foxx und Franco Nero, die sich über die richtige Aussprache des Namens „Django“ unterhalten. Das D ist stumm!
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Film und Gespräch
By Dorothea Holloway | December 26, 2012
Das Kino Filmkunst 66 wurde erneuert und zur Wiedereröffnung – damit der rote Vorhang nach dem Umbau auch feierlich aufgehen konnte – luden Tanja und Regina Ziegler am 17. Dezember um 19:30 zum Sektempfang und versprachen, anschließend einen “Überraschungsfilm” zu zeigen.
Zu solchen Events komme ich gerne immer ziemlich rechtzeitig. Als ich um 19 Uhr das vergrößerte Foyer betrat, ging dort “kein Apfel mehr zur Erde.” Lauter fröhliche Filmfreunde, alte und junge, unterhielten sich angeregt, stießen mit Sekt an und freuten sich auf den angekündigten Überraschungsfilm.
Gespräche, Gespräche …
Dann hießen Regina Ziegler und Tanja Ziegler die Gäste willkommen und der ernste, beeindruckende Film The Sessions – Wenn Worte berühren von Ben Lewin nahm uns gefangen. Ein Erlebnis. Am Ende blieben die Filmfreunde noch lange beieinander, man wollte sich austauschen, diskutieren – wunderbar – Film und Gespräch. Danke, Regina, danke, Tanja!
Das Leben ist ein Gespräch.
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