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    Udo Jürgens – The Man with the Bassoon

    By Dorothea Holloway | January 2, 2012

    In Photo: Udo Jürgens – Der Mann mit dem Fagott, courtesy ARD Degeto

    In Photo: Udo Jürgens – Der Mann mit dem Fagott, courtesy ARD Degeto

    In the second day of Christmas I was so lucky to experience Udo Jürgens in MDR, as he directed a Christmas show called, »There shall be light.« Jürgens guided us into the winterworld of Arlberg, where without pretense he and the children sang »The little Drummer Boy« a favorite of my mother. He meets ski-legend Karl Schranz (World title) and Egon Zimmerman (Olympic medal winner), chats, accompanies himself on the piano and performs in church in the end. A celebrative hour with wonderful music, a narrator and a cameraman, Alfred Bein, who without tricks and panning allowed us just to see and listen. Thank you.

    Two months ago I saw Der Mann mit dem Fagott (The Man with the Bassoon, script by Miguel Alexandre and Harry Goeckeritz, directed by Miguel Alexandre) after the autobiography of Udo Jürgens. In two parts it opens with stories of Jürgens’ father and grandfather. Grandfather (Christian Berkel) emigrates to Moscow and escapes to Sweden after the declaration of war, where he is reunited with his family. Then the film plays in Austria, where father (Ulrich Noethen) becomes Mayor of Ottmanach. The Second World War is over. The atmospheric fabulous time travel (camera: Gernot Roll) leads to the Wirtschaftswunder. Udo Jürgen Bockelmann, a young man with great musical talent has become a bar-piano-player and is sponsored by manager Hans Beierlein (Fritz Hammel). Udo Jürgens (Bockelmann omitted, his middlename becomes his last name with the additional ›s‹) wins the 1966 Grand Prix d’Eurovision de la Chanson. Particularly convincing was David Rott’s portrayal of the young Udo. A special bonus for the producers: The Film Orchestra Babelsberg was involved! The press release quotes Christian Berkel: »Udo Jürgens is a wonderful composer, a singer, who with ease turns words into stories, stories into music and back into stories again. In this film which chronicles the history of his family and the 20th century, he has found he bond between them all.« Der Mann mit dem Fagott received the Bambi (public favorite) in November 2011. During the New Year festivities at the Brandenburger Tor Udo Jürgens performance was the highlight of the evening.

    Note: The basson has been elected »Musical Instrument of the Year 2012«– www.instrument-des-jahres.de

    Am zweiten Weihnachtstag hatte ich das Glück, im MDR Udo Jürgens zu erleben, der eine Weihnachtssendung gestaltete mit dem Untertitel “Es werde Licht”. Jürgens führt uns ins winterlich verschneite Arlberggebiet, wo er mit Kindern ganz unprätentiös und voller Lust vom Kleinen Trommlerjungen singt (Rappapapabam – ein Lieblingslied meiner Mutter). Er trifft die Ski-Legenden Karl Schranz (Weltmeister) und Egon Zimmermann (Olympiasieger), plaudert, sitzt auch am Flügel und begleitet sich selbst, und singt am Schluss in der Kirche. Eine festliche Stunde mit einem wunderbaren Musiker und Erzähler und einem Kameramann, Alfred Bein, der uns ohne Tricks und “Geschwenke” einfach z u s e h e n und z u h ö r e n läßt. Danke.

    Vor zwei Monaten sah ich im ersten Programm Der Mann mit dem Fagott (Buch: Miguel Alexandre und Harry Göckeritz, Regie: Miguel Alexandre) entstanden nach dem autobiografischem Lebensbericht von Udo Jürgens. In dem Zweiteiler wird zunächst aus dem Leben von Udo Jürgens’ Vater und Großvater erzählt. Der Großvater (Christian Berkel) wandert aus nach Moskau und flieht nach der Kriegserklärung der Deutschen nach Schweden, wo er seine Familie wieder trifft. Dann spielt der Film in Österreich, wo der Vater (Ulrich Noethen) Bürgermeister von Ottmanach wird. Der zweite Weltkrieg wird überstanden. Die atmosphärisch fabelhaft eingefangene Zeitreise (Kamera: Gernot Roll) erreicht das Wirtschaftswunder. Udo Jürgen Bockelmann, ein musikalisch hoch begabter junger Mann ist Barpianist und wird von dem berühmten Manager Hans Beierlein (Fritz Hammel) unter die Fittiche genommen. Udo Jürgens (Bockelmann wird weggelassen, Jürgen bekommt ein “s”) gewinnt 1966 den Grand Prix d’Eurovision de la Chanson. Von den überzeugenden Darstellern hat mir David Rott als junger Udo besonders gefallen. Ein Glück für die Produzenten: Das Filmorchester Babelsberg war mit von der Partie! Im Presseheft wird Christian Berkel zitiert: “Udo Jürgens ist ein wunderbarer Komponist, ein Sänger, der ebenso leicht aus der Sprache Geschichten, aus Geschichten Musik, aus Musik Geschichten entwickelt. In diesem Film, der Geschichte seiner Familie und des 20. Jahrhunderts, hat er alles miteinander verbunden.”

    Der Mann mit dem Fagott hat im November 2011 den Bambi als Publikumspreis gewonnen. Bei der Silvesterfeier am Brandenburger Tor war sein Auftritt der Höhepunkt des Abends.

    Topics: Film Reviews, German Film, KINO #102 Berlinale 2012 Issue | Comments Off on Udo Jürgens – The Man with the Bassoon

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