• Meta

  • Walentin Rasputin gestorben

    By Dorothea Holloway | March 17, 2015

    Der russische Schriftsteller Walentin Rasputin ist am 14. März, fast 78 Jahre alt in Moskau gestorben. Elem Klimow hat seinen Roman Abschied von Matjora (1976) verfilmt. Zu Glasnost-Zeiten 1987 konnte dieser Film auf der Berlinale gezeigt werden.

    1987 und 1989 hat Ron Holloway zwei Spezialhefte KINO – Soviet Cinema heraus gegeben:

    The above statements were the participants’ views on the broad question of “perestroyka” – or “constructive change” – in the cultural life of the Soviet Union today, keeping in mind that a range of questions were posed over the tow-hour press conference held at the Berlin Academy of Fine Arts, on the 6th of March 1987.

    Rasputin: I think the word “perestroyka” for you in the West is now as popular as “sputnik” once was, so we don’t really need to translate it at all. For my part, it’s unsettling that the term has become for many in our country a demagogic concept. As is often the case, the word is not being used to defend both a just and an unjust cause – simply by standing up and waving a flag with “perestroyka” – “constructive change” – on it. Essentially, fundamental change is something very good, but I would
    agree with Bulat Okudzhava that what’ lacking are people who are leaders, who are the personalities capaple of bringing about change by their actions. Ttere are just such people: not only in the filmmakers’ union, but also in our writers’ union. They only have to be found – and persuaded – to take up the task.

    Topics: International Reports, Misc. | Comments Off on Walentin Rasputin gestorben

    Buchvorstellung: Die Kunst der Filmkomödie

    By Dorothea Holloway | March 17, 2015

    So eine heitere, unterhaltsame Buchvorstellung habe ich noch nie erlebt! Im Bücherbogen am Savignyplatz haben am 12. März die beiden Autoren Franz Stadler und Manfred Hobsch Die Kunst der Filmkomödie vorgestellt.

    Kenntnisreich und vergnüglich berichteten die Autoren von Stilmerkmalen und über die Themen der Filmkomödien, und dann sahen wir die komischen Filmszenen auf der Leinwand. Natürlich Charles Chaplin, Buster Keaton, – manches Wiedersehen machte diebische Freude, manches noch Unbekannte war zu bestaunen: So natürlich die fabelhafte Szenen von Stan Laurel und Oliver Hardy, die ich noch nie gesehen hatte. Franz Stadler und Manfred Hobsch seid gedankt für zwei fröhliche Abendstunden!

    Die Kunst der Filmkomödie: Band 1: Komiker, Gags und Regisseure ist im Mühlbeyer Filmbuchverlag erschienen.

    Topics: Book Corner, Misc. | Comments Off on Buchvorstellung: Die Kunst der Filmkomödie

    Leviathan von Andrey Zvyagintsev

    By Dorothea Holloway | March 15, 2015

    Leviathan von Andrey Zvyagintsev, courtesy Wild Bunch Germany

    Leviathan von Andrey Zvyagintsev, courtesy Wild Bunch Germany

    Solche Meisterwerke sind immer in Cannes zu finden. Andrey Zvyagintsev und Oleg Negin wurden in Cannes 2014 für Leviathan ausgezeichnet: Prix du Scénario (Best Screenplay).

    Im Norden Russlands am Barentsee besitzt Kolia ein kleines Haus und eine Autowerkstatt. Friedvoll lebt er dort mit seiner jungen Frau Lilya und dem Sohn aus erster Ehe. Der Bürgermeister ist gierig auf die Werkstatt und das Haus von Kolia. Andrey Zvyagintsev (Buch und Regie ) ist weit mehr als ein fähiger Handwerker, er hat das geniale Talent, gepaart mit der großartigen Kameraarbeit von Mikhail Krichman, die himmelschreiende Korruption des mächtigen Bürgermeisters und die Ungerechtigkeit der Welt atemberaubend sichtbar und erfahrbar zu machen. Kolia (Alexey Serebryakov) er holt sich in der Not seinen Freund Dmitriy, einen Anwalt aus Moskau vergeblich zu Hilfe, bleibt leidvoll schließlich nur eines übrig: hilflose Resignation. Das Drama (141 min.) jetzt im Kino.

    Topics: Film Reviews, International Reports | Comments Off on Leviathan von Andrey Zvyagintsev

    Zu Gast im filmkunst 66 (II)

    By Dorothea Holloway | March 11, 2015

    In Anwesenheit von Ulrike Schamoni gab es am 9. März auf Einladung von Tanja und Regina Ziegler einen ganz besonderen Film im filmkunst 66: Eins (1971) von und mit Ulrich Schamoni, mit Meister Igor Luther an der Kamera und Schnittmeisterin Heidi Genee.

    1979 schrieb Ron Holloway:

    The youngest of Schamoni brothers, Ulrich Schamoni was the most successful as
    a film director and proved that New German Cinema could also be commercially viable. In his shorts he had a contagious sense of humor: Hollywood in Deblatschka Pescara (1965) records the creative chaos among thousands of extras on the 53rd day of shooting Henry Levin’s Genghis Khan on the Plains of Yugoslavia, and Curly Locks (1967 made under pseudonym) parodied a free-wheeling Oberhausen public-selection of German entries by producing for the gallery a deadpan “socially engaged” documentary on the “trials and troubles” of a bald-headed man. Ulrich Schamoni’s feature films: It (1965) , Every Year Again (1967), Quartet in Bed (1968), We Two (1970), and Chapeau Claque (1974).

    Eins ist ein reines Vergnügen und wirklich unterhaltsam, was beim “German Film” nicht zu oft vorkommt.

    Topics: Film Reviews, German Film | Comments Off on Zu Gast im filmkunst 66 (II)

    Zu Gast im filmkunst 66 (I)

    By Dorothea Holloway | March 6, 2015

    Ins filmkunst 66 eingeladen zu werden, ist immer eine Freude. Es gibt entweder eine Preview wie am 3. März von Ziegler Film und dem ZDF als Gastgeber für Die Wallensteins (Regie: Carlo Rola) oder Tanja und Regina Ziegler präsentieren wie am 9. März eine Kostbarkeit wie Eins von Ulrich Schamoni – in Anwesenheit von Ulrike Schamoni.

    1972 erhielt Eins den Deutschen Filmpreis, an der Kamera stand Igor Luther. Die Wallensteins ist der neue ZDF-Samstagskrimi aus Dresden mit den wunderbaren Schauspielerinnen Anja Kling und Lisa Tomaschewsky.

    Topics: Film Reviews, German Film | Comments Off on Zu Gast im filmkunst 66 (I)

    Eine Einstellung zur Arbeit – Harun Farocki im HKW Berlin

    By Dorothea Holloway | February 28, 2015

    In KINO – German Film No. 107 (2015) haben wir vom überraschenden Tod von Harun Farocki (1944-2014) gesprochen. Ron und ich haben Harun’s Werk sehr geliebt. Ein Zitat aus KINO – German Film No. 33 (1989):

    Programmed at the Edinburgh festival and in the German Series at the Berlinale, Harun Farocki’s film-essay Images of the World and the Inscription of War is about the language of images – pictures, photographs, visual documentation – and the interests that lay behind such images and their language. As in other films of his, he analyzes images for what they are, and thus by the very process of film-making notes their interplay and discovers new relationships. Farocki’s films always force the viewer to reflect on what he sees.

    Am 26. Februar war im Haus der Kulturen der Welt die Eröffnung der Ausstellung Eine Einstellung zur Arbeit. Seit 2011 haben Harun Farocki und Antje Ehmann an Labour in a Single Shot gearbeitet.

    Es geht um den Film als Medium und Ausdrucksmittel. Ich bin restlos begeistert, vor allem von den Videoinstallationen. Hingehen! Auch am 26. Februar war im Berliner Tagesspiegel ein so kluger, umfassender Bericht von Gregor Dotzauer über die Ausstellung unter der Überschrift “Alter Affe Arbeit”.

    Bei der Eröffnung gab es einen Höhepunkt: Die Keynote von Thomas Elsässer Manuals for Life: Harun Farocki on Work and Play.

    Danach gab es Sekt für alle. Man kann nicht 8 Stunden essen, man kann nicht 8 Stunden trinken, aber man kann 8 Stunden arbeiten und 8 Stunden Filme sehen.

    Topics: Film Reviews, German Film, Misc. | Comments Off on Eine Einstellung zur Arbeit – Harun Farocki im HKW Berlin

    Wolf Gremm

    By Dorothea Holloway | February 24, 2015

    Wolf Gremm – Ich liebe das Leben trotzdem sind Lebensbilder vom Filmemacher Gremm (bisher wohl fast 50 Filme).

    Wolf Gremm berichtet ganz unsentimental und oft medizinisch genau von seinem Willen zum Leben. Wolf hat Recht, Menschen, die sich wie er mit der Krankheit Krebs auseinander setzen müssen, sollten sich Ich liebe das Leben trotzdem ansehen und anhören – Trost spendend.

    Topics: Film Reviews, German Film, Misc. | Comments Off on Wolf Gremm

    Lateinamerikanische Beiträge im Wettbewerb der Berlinale

    By Doreen Butze | February 20, 2015

    El Club (The Club) von Pablo Larraín, courtesy Berlinale

    El Club (The Club) von Pablo Larraín, courtesy Berlinale

    Bei der diesjährigen Berlinale waren insgesamt drei Beiträge aus Ländern Lateinamerikas im Wettbewerb vertreten. Allesamt haben mir durchaus gut gefallen, reflektieren sie doch gegenwärtige aber auch vergangene politische und gesellschaftliche Verhältnisse.

    Beginnen möchte ich mit Ixcanul einer guatemaltekisch-französischen Koproduktion von Jayro Bustamante. Zum ersten Mal nahm ein Film aus Guatemala am Wettbewerb teil. In seinem Regiedebüt erzählt er die Geschichte des 17-jährigen Kakchiquel-Maya-Mädchens Maria (María Mercedes Croy). Sie lebt mit ihrer Familie im guatemaltekischen Hochland nahe eines Vulkans Ixcanul. Sie arbeiten auf einer Plantage als Kaffeepflücker. Maria ist dem Vorarbeiter der Plantage Ignatio versprochen, aber sie liebt Pepe (Marvin Coroy). Doch dann wird sie von Pepe schwanger. Mit Hilfe von Beschwörungen und besondere Ritualen versucht die Mutter (María Télon) das Ungeborene abzutreiben, was nicht gelingt. Als Maria von einer giftigen Schlange gebissen wird, kommt sie ins Krankenhaus und verliert angeblich ihr Baby.

    Bustamante zeigt in ruhigen schönen Bildern die Naturverbundenheit und auch das einfache Leben der Menschen im guatemaltekischen Hochland weit ab von größeren Städten. Die Kamera beobachtet Rituale und Traditionen dieses Teils der indigenen Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt er auch den Mangel an Bildung und die Armut der Menschen. Viele beherrschen die Amtssprache Spanisch nicht. Dies alles manifestiert sich neben der räumlichen Isolation auch in einer gesellschaftlichen Isolation. Zu spüren bekommt dies besonders Maria, als sie nach dem Schlangenbiss im Krankenhaus erwacht und auf Grund einer bewusst falschen Übersetzung von Ignatio ein Formular unterschreibt und damit ihr angeblich totes Baby zur Adoption freigibt. Die Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, wird fast schon in einem dokumentarischen, beobachtenden Stil erzählt. Besonders überzeugend waren die beiden Hauptdarstellerinnen María Mercedes Croy und María Télon, die hier ebenso ihr Filmdebüt hatten. Dafür gab es den Alfred-Bauer-Preis (Silberner Bär) für einen Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet.

    Noch etwas besser hat mir der Film El Bóton de Nacár (Der Perlmuttknopf) von Patricio Guzmán gefallen. Der bereits mit mehreren Preisen bedachte Dokumentarfilmer, erhielt auch bei der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären für das beste Drehbuch. In Der Perlmuttknopf verbindet Guzmán die Geschichte des Wassers mit der Geschichte Chiles. Stück für Stück gibt das Wasser gibt Geschichtsfragmente aus der chilenischen Vergangenheit preis. Wir erfahren etwas über das Unrecht, das den Ureinwohnern durch die gewaltsame Kolonialisierung Patagoniens widerfuhr. Ureinwohner kommen zu Wort und berichten über ihre Kultur, die eng mit der Quelle des Lebens verbunden ist. Aber auch die Pinochet-Diktatur wird thematisiert. In dieser Zeit wurden viele politische Gefangene, beschwert mit einem Stück Eisenbahnschiene, einfach aus Hubschraubern in den Ozean geworfen. Heute zeugen nur noch die verrotteten Schienen von den Morden an über 1.400 Menschen. Ab und zu versteigt sich Guzmán ins esoterisch wirkende Erzählen. Dann schwächelt der Film etwas. Mäandernd, in ruhigen Bildern treibt der Film dahin und bringt uns schon fast beiläufig die Gräueltaten an Teilen der chilenischen Bevölkerung nahe, so wie Wasser, dass manchmal seine Geheimnisse einfach mit den Wellen ans Ufer trägt und somit sichtbar macht.

    Der dritte Beitrag im Wettbewerb war El Club von Pablo Larraín. Er wurde mit dem Silbernen Bären (Großen Preis der Jury) ausgezeichnet. Larraín wurde mit seinem Film No!, in dem er sich mit der Geschichte der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet auseinander setzt, 2013 als erster chilenischer Film überhaupt, für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert. In El Club beschäftigt er sich mit dem Umgang mit pädophilen Priestern in der chilenischen katholischen Kirche. In einem kleinen, abgelegenen Küstendorf leben die exkommunizierten Priester in der Verbannung. Ihr einfaches Leben wird gestört als Pater Matias (José Soza) zu ihnen kommt. Kurze Zeit später steht der  Obdachloser Sandokán (Roberto Farías) vor dem Haus der Priester und berichtet lautstark, dass er vom Neuankömmling sexuell missbraucht wurde, als er noch ein Kind war. Matias sieht keinen anderen Ausweg mehr als sich umzubringen. Sandokán bleibt im Küstendorf und wird zunehmend als Bedrohung von den Anderen angesehen, die es zu beseitigen gilt. Dann schickt die Kirche auch noch einen Priester und Psychologen vorbei, der die Vorgänge untersuchen soll. Eines Nachts eskaliert die Situation…

    In atmosphärischen Bildern deckt Larraín die Ambivalenzen im Handeln den Figuren auf. Dabei verharrt die Kamera oft sehr nah und sehr lang auf den Gesichtern der Protagonisten, als wolle sie das wahre Wesen jedes einzelnen Charakters ergründen. Wir werden mit den persönlichen Abgründen konfrontiert, die von den Figuren selbst oft nicht als solche wahrgenommen werden. Doch es gibt einen Weg ihnen ihre Schuld Tag für Tag zu vergegenwärtigen.

    Ich für meinen Teil hoffe, dass diese Filme den Weg in die Kinos finden werden und es bald noch mehr interessantes Polit-Kino auf Lateinamerika geben wird.

    Topics: Film Reviews, International Reports | Comments Off on Lateinamerikanische Beiträge im Wettbewerb der Berlinale

    Taxi von Jafar Panahi

    By Doreen Butze | February 16, 2015

    Jahar Panahi in Taxi, courtesy Berlinale

    Jahar Panahi in Taxi, courtesy Berlinale

    Gleich am zweiten Tag lief der Film Taxi vom iranischen Regisseur Jafar Panahi. Offiziell darf er keine Filme mehr drehen, denn gegen ihn wurde ein 20-jähriges Berufsverbot verhängt. Trotzdem arbeitete er weiter und konnte This is not a Film (2011) und Closed Curtain, für den er 2013 bei der Berlinale den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch bekam, fertig stellen. Nun hat er trotz Arbeitsverbot auch seinen neuen Film Taxi gedreht, der auch gleichzeitig auf der Berlinale Weltpremiere hatte – und mit dem Hauptpreis des Wettbewerbs, dem Goldenen Bären, durch die Internationale Jury bedacht worden ist.

    In Taxi ist Panahi quasi selbst der Hauptdarsteller und spielt, wie schon im Filmtitel angedeutet, einen Taxifahrer, der durch Teheran fährt. Er nimmt verschiedenste Fahrgäste mit und kommt mit ihnen ins Gespräch. Gefilmt wird das Ganze mit mehreren kleinen Kameras, die fast überall im Taxi befestigt sind.

    Jeder der zugestiegenen Mitfahrer bringt seine ganz eigenen Probleme und Ansichten mit ins Auto. So wird gleich zu Beginn des Films über die Angemessenheit der Todesstrafe diskutiert. Später steigt Mann ein, der mit dem Verkauf von raubkopierten Filmen sein Geld verdient. Er erkennt den Regisseur natürlich sofort und gibt ihn als Geschäftspartner an. Das könnte den Verkauf der gebrannten DVDs ankurbeln. Mit einer Anwältin thematisiert er die Folgen von ständiger Überwachung und Bespitzelung. Auch Panahis 12-jähige Nichte kommt zu Wort. Sie soll für die Schule einen Kurzfilm drehen und bekam von der Lehrerin die absurden Zensurregeln fürs Filmemachen erklärt. Zum Beispiel: So darf der Film keine negativen wirtschaftlichen und politischen Themen zeigen. Außerdem soll er die Realität abbilden, aber nur die schönen Seiten davon.

    Panahis Taxi ist ein kluger und gewitzter Film, der mit dieser inszenierten Taxifahrt einen interessanten und aufschlussreichen Beitrag über die Befindlichkeiten und Spannungen, besonders in der iranischen Stadtbevölkerung, bietet. Subtil und mit Humor beschäftigt sich der Regisseur auch, ganz selbstreferenziell, mit den (Un)Möglichkeit des Filmemachens vor dem Hintergund der Zensur im Iran.

    Ohne großen technischen Aufwand präsentiert Panahi, äußerst effizient, ein unterhaltsames und komplexes Bild seiner Situation und das der iranischen Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt er auch die Chancen der Demokratisierung des Filmemachens und des Verbreitens von Filmen auf, die er am eigenen Film gleich selbst demonstriert. Toll!

    Topics: Film Reviews, International Reports | Comments Off on Taxi von Jafar Panahi

    Berlinale 65

    By Dorothea Holloway | February 14, 2015

    Doreen Butze schreibt “Peter Greenaway ist mit Eisenstein in Guanajuato ein furioses Comeback gelungen.” Ich bin ganz ihrer Meinung. Auch die deutschen Filmemacher haben Beachtliches zeigen können; jedoch ein “Goldener-Bären-Gewinner” ist wohl nicht dabei. Vielleicht gibt es zwei Silberne Bären: einen für Härte von Rosa von Praunheim und einen für Victoria von Sebastian
    Schipper.

    Ich hoffe, den Goldenen Bären bekommt Jafar Panahi für Taxi, und ich hoffe weiter, Jafar Panahi kann sich den Preis in Berlin abholen. Aus dem Iran kommen oft sehr sehenswerte Filme. Ron und ich waren mal zum Filmfestival nach Isfahan eingeladen. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, es gab ein sehenswertes Programm, jedoch vor allem: Isfahan ist eine wunderschöne Stadt. Es geht die Sage: Isfahan ist die “zweitschönste Stadt der Welt”.

    Am Freitag, den 13. Februar lief zu Ende der Berlinale Cinderella von Kenneth Branagh und in der Deutschen Oper mit dem Staatsballett Berlin Dornröschen, Choreographie: Nacho Duato.

    Topics: Film Reviews, German Film, International Reports, Misc. | Comments Off on Berlinale 65

    « Previous Entries Next Entries »